In Lomersheim: Feuerwehr beklagt beengte Unterbringung
Mühlacker – Lomersheim. Von der beengten Unterbringung der Feuerwehr im Gerätehaus in der Turmstraße überzeugten sich die Kandidaten und Stadträte der Freien Wähler. Abteilungskommandant Robin Kain zeigte zusammen mit seinen Kameraden die Räumlichkeiten und führte aus, dass die Abteilung mit 24 Aktiven gut aufgestellt sei, auch was die Tagesbereitschaft anbelange. Unbefriedigend sei allein die Unterbringung, denn die Halle sei so schmal, dass kaum Platz zum Umziehen bleibe und ein neues Löschfahrzeug LF 10 anstelle des alten Fahrzeuges nicht hineinpassen würde.
Die Abteilung habe deshalb ein Konzept entwickelt, das vorsieht, im Wendler-Areal eine derzeit freie Halle anzumieten, die nach wenigen Umbaumaßnahmen für die Abteilung und ihre Fahrzeuge ausreichend Platz bieten würde, erläuterte Robin Kain. Die Stadtverwaltung habe in einer ersten Reaktion die Idee verworfen, was die Freien Wähler ärgere, führte Fraktionsvorsitzender Rolf Leo aus. Man werde sich bei der Verwaltung dafür einzusetzen, dass die Pläne umgesetzt werden könnten, denn auch im Haushalt seien entsprechende finanzielle Mittel vorgesehen. „So einfach lassen wir uns nicht abspeisen, denn auch in Lienzingen ist die dortige Wehr seit Jahren in einer angemieteten Halle untergebracht, und es funktioniert“, bekräftigte Stadtrat Ulrich Hagenbuch die Forderung, dass jetzt schnell eine Lösung gefunden und verwirklicht wird.
In der Kelter stellte Achim Händle, als Vorsitzender des Heimatvereins, die Aktivitäten des Vereins vor. Die Erlöse aus dem Kelterbetrieb würden für den Ausbau der alten Turnhalle und des Bierkellers verwendet. Zu schaffen sei dies nur durch unzählige Arbeitsstunden, die von den ehrenamtlichen Helfern erbracht würden. „Beispielhaft, was hier vom Verein geleistet wird. Und wie zu hören ist, wird der Kelterbetrieb mit der modernen Abfüllanlage überall gelobt“, anerkannte Rolf Leo.
Als letzte Station traf man sich mit den Vorstandsmitgliedern des TSV Phönix in den Umkleideräumen der Festhalle. Ulrich Hagenbuch stellte das Sanierungsprogramm für Lomersheim vor, für das er lange habe kämpfen müssen. Er führte aus, dass das Gebiet kürzlich ausgeweitet worden sei, so dass auch für den Bierkeller und für notwendige Renovierungsarbeiten des Phönix- Vereinsheims Fördermittel in Anspruch genommen werden könnten. Neben den hoffentlich vielen privaten Sanierungsvorhaben im alten Ortskern gelte es nun, dass die Stadt auch sehr zügig mit der Renovierung der Schule und der Festhalle beginne, wo es hauptsächlich um die Erneuerung der Sanitäranlagen gehe.
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