- unsere Stadt voranbringen und Probleme zügig lösen,
- die finanzielle Lage mit verantwortlichem Handeln meistern,
- unabhängig von parteipolitischen Zwängen entscheiden,
- die Bürger/innen frühzeitig in wichtige Entscheidungen einbeziehen.
Stärkung Mühlackers als Wohn- und Einkaufsstadt
- Die Neubebauung der Stadtmitte muss städtebaulich passen, finanzierbar sein und Ansprüchen des Klimawandels entsprechen. Deshalb unser alternativer Vorschlag mit kleinteiliger Randbebauung des Mühlehof-Lochs: "Mehr Grün, statt Großbauten!"
- Die Bahnhofstraße sollte als Einkaufsstraße funktionieren. Schön wäre, man könnte die Fußgängerzone erhalten und beleben.
- Das Großprojekt „Ziegelhöhe“ mit Wohnraum für viele Menschen und Handelsflächen entlang der Bahnlinie bietet enorme Entwicklungschancen.
- Der Bedarf an bezahlbaren Wohnungen ist groß. Unsere „Stadtbau“, sowie gewerbliche und private Investoren sind gefordert.
- Das Ziel einer kinder- und seniorengerechten Stadt kann durch umfassende Barrierefreiheit erreicht werden.
- Wir sind gegen „Flickenteppiche“ auf der innerstädtischen B10. Eine einheitliche Begrenzung der Geschwindigkeit wäre sinnvoll, z.B. Tempo 40.
- Wir unterstützen Bemühungen des GHV und des Citymanagements, wieder ein vielfältiges Angebot an Einzelhandel und Gastronomie zu erreichen.
Auf Sicherheit und Sauberkeit in der gesamten Stadt muss deutlich mehr geachtet werden!
Gewerbe sichert Arbeitsplätze und Wohlstand
- Der Industriepark „Waldäcker“ ist belegt. Die Suche nach Flächen ist schwierig, denn auf Wohnortnähe, sowie auf den Natur- und Landschaftsschutz muss geachtet werden: Lug-Fuchsensteige, Hart und Welsche Wiesen sind daher ungeeignet.
- Dennoch gilt: Mühlacker muss ein starker Wirtschaftsstandort bleiben, Arbeitsplätze geschaffen und vorhandene gesichert werden.
- Freiwerdende und ungenutzte Flächen im Industriegebiet müssen reaktiviert werden.
- Brachliegende Gewerbeflächen müssen aktiviert werden.
- Die Chance eines interkommunalen Gebietes (IKG) darf nicht vertan werden.
- Handwerk und Kleingewerbe sollten sich auch in den Stadtteilen entfalten können.
- Digitalisierung und Ausbau des Glasfasernetzes müssen zügig umgesetzt werden.
Schulen und Kindergärten sind uns wichtig
Obwohl in den letzten Jahren viele Millionen investiert wurden, besteht weiterhin Sanierungsstau. Modernisierungen und Neubauten müssen fortgesetzt werden:
- Der Ausbau der Dürrmenzer UvD-Grundschule mit gesetzlich vorgeschriebener Ganztagesbetreuung steht an.
- Im Schulzentrum Lindach sind Sanierung und Erweiterung der Mörike-Realschule und der Gemeinschaftsschule sowie der Bau einer gemeinsamen Mensa notwendig.
- Beim Gymnasium (THG) stehen neben der Erneuerung der Fassade weitere Unterhaltungsmaßnahmen an.
- Die Schule im Heidenwäldle muss erweitert und saniert werden.
- Wichtig ist uns der Erhalt der Grundschulen in den Stadtteilen: „Kurze Beine, kurze Wege.“
- Unsere Kindergärten müssen bedarfsgerecht saniert und neue gebaut werden. Flexible Öffnungszeiten und umfassende Betreuungsangebote erfordern ausreichend Personal.
- Wir unterstützen die Forderung an das Land nach Gebührenfreiheit.
Familie und Beruf müssen sich in unserer Stadt gut vereinbaren lassen!
Sport, Kultur und Freizeit: Wir wissen was Vereine leisten. Deshalb stärken wir sie!
- Wir unterstützen unsere Vereine finanziell bei ihren baulichen Maßnahmen und haben durch unsere Anträge dafür gesorgt, dass ihre Jugendarbeit gefördert wird.
- Notwendige Sanierungen der Sport- und Festhallen in den Stadtteilen müssen geplant und umgesetzt werden. Die Umbauarbeiten der TSV-Vereinshalle Großglattbach müssen finanziell unterstützt werden.
- Die Modernisierung der Enztal-Sporthalle und des Freibad-Eingangs, sowie das Instandsetzen des Daches der Lindach-Sporthalle, sind notwendig.
- Mühlacker muss kulturelles Zentrum bleiben. Wir streben mittelfristig den Bau einer vielseitig nutzbaren Stadthalle an. Der Uhlandbau muss weiter saniert werden, damit auch die Empore wieder genutzt werden kann.
- Wir fördern die Jugendtreffs in den Stadtteilen und fordern verlässliche Öffnungszeiten für das Jugendhaus ProZwo.
- Wir wollen das soziale Miteinander und die Integration stärken. Wir bejahen neue Freizeit- und Sportangebote. Vereinsfeste oder Open-Air-Veranstaltungen sowie ein breites gastronomisches Angebot bereichern die Stadt.
Verbesserung des ÖPNV
- Wir unterstützen einen verlässlichen Stadtbusverkehr, der auch in den Abendstunden und Wochenenden durch Anrufsammeltaxis oder ein „On Demand“ System ergänzt werden muss.
- Wir fordern den Beibehalt der Mobilitätszentrale am Bahnhof, um Fahrgästen Ansprechpartner/innen vor Ort zu bieten.
- Das Radwegenetz ist weiter zu optimieren – ein wichtiger Beitrag zur Verkehrsentlastung und zum Klimaschutz. Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur: Viele Straßen, Brücken und Stege sind in schlechtem Zustand. Sie müssen dringend erneuert werden. Wir setzen uns für kinder- und seniorengerechten Ausbau ein.
Enzgärten und Hochwasserschutz
- Die Gartenschau 2015 ermöglichte die Verbesserung des Hochwasserschutzes für Dürrmenz und die Innenstadt. Von uns über viele Jahre gefordert, wurde dieses Ziel mit dem Bau der neuen Herrenwaagbrücke endlich erreicht.
- Die Enzgärten und das Wertle sind ein beliebter Treffpunkt geworden. Ein Pumptrack für Kinder kann die Skateranlage und den Spielplatz ergänzen.
- Schutzmaßnahmen in den Stadtteilen gegen Hochwasser und Starkregen müssen forciert werden.
Leben in den alten Ortskernen
- Weil in den historischen Ortskernen die baulichen und sozialen Strukturen nicht mehr stimmig waren, haben wir uns für Sanierungsprogramme eingesetzt. Diese laufen aktuell in Lienzingen, Lomersheim und Mühlhausen. Private Haussanierungen und Modernisierungen von Schulen, Hallen und Straßen werden mit finanzieller Hilfe von Stadt und Land durchgeführt.
- Für Enzberg muss rechtzeitig ein Antrag beim Land gestellt werden, denn die Ortsmitte mit Rathaus und Festhalle haben Sanierungsbedarf. Wohnungen für junge Familien oder Wohnanlagen für Senioren können in den sanierten Ortsmitten Platz finden. Vorteile: Kurze Wege zu Kindergärten, Schulen und Geschäften.
Der Mangel an Haus- und Fachärzten ist auch in Mühlacker offensichtlich. Die Stadt fördert die Erweiterung oder Neuansiedlung von Praxen. Das neue Ärztehaus beim Krankenhaus wird das Angebot ergänzen.
Wir treten für ein gutes Miteinander der Generationen und Kulturen ein.
Ein kluger Zug - damit Mühlacker gut im Kreistag vertreten ist!
Kliniken für die Menschen
- Der Erhalt unserer Krankenhäuser und der Reha-Klinik in kommunaler Trägerschaft ist wichtig. Im Verbund der RKH ist es gelungen, das medizinische Spektrum mit notwendigen Spezialisierungen zu erweitern.
- Wir unterstützen alle Maßnahmen, um die Qualität der ärztlichen Versorgung und Pflege zu sichern, hierzu dient auch das neue Kurz- und Übergangspflegeheim.
- Die neue interdisziplinäre Notaufnahme erleichtert die Akutversorgung.
- Die Notfallpraxen der ärztlichen Bereitschaftsdienste sollten wieder für hilfesuchende Patienten umfassend agieren dürfen.
- Das im Bau befindliche Ärztehaus bietet weiteren Fach- und Allgemeinärzten Platz.
- Die Kostendämpfung darf nicht dazu führen, dass der Zeitaufwand für die Pflege der Patienten zurückgefahren wird. Wir fordern die Parteien in Bund und Land auf, sich für eine angemessene Finanzierung der Kliniken einzusetzen.
Jugend braucht Zukunft
- Die Kreisberufsschule in Mühlacker muss ein guter Partner der Betriebe sein. Wir haben uns im Kreistag für die grund-legende Modernisierung der Gebäude eingesetzt.
- In vielfältigen Bildungsgängen bis zur Hochschulreife muss die Schule – im technischen wie im kaufmännischen Bereich – heutigen Anforderungen entsprechen.
- Hilfe für Menschen mit Behinderungen ist eine wichtige Aufgabe des Kreises. Die Förderschulen und Werkstätten ver-dienen unsere besondere Aufmerksamkeit. Wir unterstützen das Ziel der Inklusion, wo immer dies erwünscht und sinnvoll ist.
Klimaschutz ist uns wichtig
- Wir unterstützen den Einsatz erneuerbarer Energien: Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft und Biomasse – auch weil die Abhängigkeit von unsicheren Weltmärkten bei Gas und Öl reduziert werden muss, und der Ausstieg aus der Kohle kommt.
- Vor Errichtung neuer Anlagen sind die betroffenen Bürger frühzeitig zu beteiligen und gesetzliche Vorgaben einzuhalten.
- Stadtwerke oder Bürgerenergie als Betreiber haben den Vorteil, dass der finanzielle Ertrag den Bürgern der Stadt zugutekommt.
- In den Waldäckern erzeugen unsere Stadtwerke Biomethan in Erdgasqualität, auch Düngemittel und zukünftig Torfersatz. Die Anlieferung von biologischen Rest- und nachwachsenden Rohstoffen sichert unseren Landwirten Einkommen und damit die Existenz.
Wirtschaft und Verkehr
- Unser Anliegen ist ein zukunftsorientierter ÖPNV mit bedarfsorientierten Taktzeiten. Dies unter Einbeziehung der Nachbarregionen mit verbundübergreifenden Tarifen.
- Leistungsfähige, gut ausgebaute Kreisstraßen und vernetzte Radwege sind unser Ziel.
- Umfassende Breitbandversorgung ist wichtig - sowohl für unsere heimische Wirtschaft, als auch für den privaten Bereich. Deshalb wollen wir schnelle Internetverbindungen als wichtige Voraussetzung für die Digitalisierung.
Kreispolitik ist vielseitig
- Abfallwirtschaft, Koordination des Hochwasserschutzes, Natur- und Umweltschutz, Förderung von Kulturprojekten und der große Bereich der Jugend- und Sozialhilfe sind wichtige Aufgaben, die hohen finanziellen Aufwand erfordern.
- Hilfe im Alter: Wohnortnahe Pflegeeinrichtungen oder Beratungsstellen wie Consilio werden vom Kreis koordiniert und unterstützt.
- Sparsames und ideenreiches Wirtschaften ist in Zeiten beschränkter finanzieller Mittel notwendig. Darauf werden wir Kreisräte der Freien Wähler im Enzkreis achten.
|