22. Oktober 2011

Gartenschau 2015: Hochwasserschutz muss im Vordergrund stehen
Mühlacker. „Die Erfahrungen des Jahrhunderthochwassers wenige Tage vor Weihnachten 1993 müssen ausgewertet werden und in die Planungen der Gartenschau 2015 mit einfließen“, so die Freien Wähler in einem Antrag an die Stadtverwaltung.
Insbesondere gehe es darum, die Schwachstellen der damals betroffenen Bereiche nochmals herauszuarbeiten, denn Teile des Wertles, der Enzstraße und große Bereiche des Dürrmenzer Ortskerns wurden damals überflutet. „Im Wesentlichen sind es auch die Flächen, die wie die Gärten am Dürrmenzer Dammweg für die Gartenschau vorgesehen sind“, so Fraktionsvorsitzender Rolf Leo, der nun erreichen will, dass zu den anstehenden Beratungen des Gemeinderats sowohl Fachleute des Regierungspräsidiums der Abteilung Wasserbau und Hochwasserschutz als auch des Landratsamtes hinzugezogen werden.
Angesichts neuer, den Klimawandel mit einbeziehenden Berechnungen übergeordneter Behörden, die zu größeren Anstrengungen im Hochwasserschutz führen müssen, seien diese Fragen verstärkt zu beachten. „Wir haben in Dürrmenz  den Vorteil, dass notwendige Schutzvorkehrungen im Rahmen der zugesagten Fördermittel des Landes zur Gartenschau dann schnell und vorrangig finanziert und gebaut werden können“, so Rolf Leo in dem Schreiben an Oberbürgermeister Frank Schneider. Genauer betrachtet und erweitert müssten die neuen Berechnungen auch im Hinblick auf hochwassergefährdete Bereiche in den Stadtteilen Enzberg, Lomersheim und Mühlhausen.

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