20.05.2014

Eine Erfolgsgeschichte: Der Jugendraum in Großglattbach
Mühlacker- Großglattbach. Nach wie vor regen Zulauf hat der Jugendraum in Großglattbach. Davon konnten sich die Stadträte und Kandidaten der Freien Wähler Mühlacker bei ihrem Besuch im Obergeschoss der Grundschule am Montagabend selbst überzeugen. „Kompliment, denn auch nach 30 Jahren funktioniert der in Selbstverwaltung tätige Verein ganz hervorragend, wie man am guten Zustand der Räume, der Ausstattung und dem guten Besuch erkennen kann. Und dies ohne finanzielle Zuwendung der Stadt“, stellte Fraktionsvorsitzender Rolf Leo anerkennend fest. Unverständlich sei für ihn und seine Kollegen, dass die Verantwortlichen der Stadtverwaltung plötzlich „Haare in der Suppe“ fänden und einige Missstände beklagten. Es hätte sogar Überlegungen gegeben, den Jugendraum zeitweilig schließen zu lassen. „Gegen eine solche Anordnung würden wir uns energisch wehren“, so Rolf Leo. Müssten aus Gründen neuer Bestimmungen für den Brandschutz bauliche Veränderungen vorgenommen werden, erwarte er, dass diese seitens der Stadt als Gebäudeeigentümer bald erledigt und auch bezahlt werden. Er versprach den Vertretern der Vorstandschaft, an ihrer Spitze dem langjährigen Vorsitzenden Philipp Rank, auch zukünftig jegliche Unterstützung der Fraktion und bedankte sich bei den jungen Leuten für das beispielhafte Engagement.

Beim sich anschließenden Rundgang durch den Ort wurde man auf eine fehlende Überdachung der Bushaltestelle am früheren Rathaus angesprochen und der Wunsch geäußert, auch in Zukunft die Mostkelter in verlässlichem Betrieb offen zu halten. Ein größeres Problem stellten die Überflutungen nach Starkregenfällen wie im Juni des vergangenen Jahres dar. Es wurde kritisiert, dass die Stadtverwaltung die betroffenen Grundstücksbesitzer „mehr oder weniger allein gelassen habe und man es mit Ratschlägen an diese bewenden ließ“. Seitens anwesender Bürger wurde der Vorschlag unterbreitet, im Oberlauf des Baches in Richtung Serres zwei oder drei kleinere Staustufen einzubauen. Wobei eine kostengünstige Lösung auch gleich unterbreitet wurde: Die Dämme könnten mit dem steinigen Erdaushub des zukünftigen Baugebiets „Pforzheimer Weg“ angelegt werden. Eine Anregung, die von den anwesenden Stadträten gerne aufgenommen wurde und  man gleichzeitig versprechen konnte, sie an das zuständige Tiefbauamt der Stadt weiterzugeben.

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