14. März 2018

Antrag: Mehr Geld für die Jugendarbeit der Vereine
Mühlacker. Eine deutliche Erhöhung der finanziellen Förderung von Kindern und Jugendlichen in den Vereinen fordern die Freien Wähler in einem Antrag. Im Jahr 2002 hatte der Gemeinderat beschlossen, dass die Vereine für ihre Aufwendungen in der Jugendarbeit einen Ausgleich von 10 Euro pro Jugendlichem und Jahr bekommen. Insgesamt ergebe dies eine Summe von rund 45 000 Euro, die jährlich für diesen Zweck bereitgestellt werden, wie Fraktionsvorsitzender Rolf Leo ausführte. Daneben werde in den städtischen Hallen keine Benutzungsgebühr verlangt, wenn Jugendmannschaften trainierten. „Mühlacker war damals eine der ersten Städte, die den Vereinen in der Weise unterstützend half, aber jetzt ist es an der Zeit, dass der Betrag deutlich angehoben wird“, heißt es in dem Antrag der Fraktion. Erläuternd heißt es dazu, dass die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nicht nur großen personellen Einsatz mit größtenteils ehrenamtlichem Engagement erfordere, sondern es dazuhin auch erheblicher finanzieller Mittel seitens der Vereine bedarf.

Rolf Leo führte aus, dass er und weitere Stadträte seiner Fraktion in den letzten Wochen von verschiedenen Vereinen darauf angesprochen wurden, ob die Stadt den finanziellen Beitrag erhöhen könne. Innerhalb der Freien Wähler ist man sich einig darüber, wie wichtig beispielsweise die musikalische Früherziehung und das Erlernen eines Musikinstrumentes für die jungen Menschen sind. „Unsere Musikvereine leisten hier immens Wichtiges, in dem sie den Kindern und Jugendlichen das Erlebnis vermitteln, in der Gemeinschaft zu proben und in ersten Auftritten und Konzerten das Gelernte zeigen zu dürfen“. Ebenso wichtig für Kinder sei die sportliche Betätigung, wie Stadtrat Frank Alber als Sprecher der Fußballvereine  ergänzend anfügte. Hier sei besonders die integrative Arbeit der Vereine positiv hervorzuheben, denn in den Jugendmannschaften trainierten viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die auf diese Weise spielerisch das gemeinsame Miteinander erlernten.

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