26. April 2019

Einiges ist noch zu tun: Sanierung der Enzberger Festhalle muss fortgesetzt werden
Mühlacker-Enzberg.  Notwendige Sanierungsmaßnahmen  in der Enzberger Turn- und Festhalle  beriet die Fraktion der Freien Wähler bei einem Vororttermin mit örtlichen Vereinsvertretern. Man habe als Ergebnis einen Antrag an die Stadtverwaltung gestellt, so Fraktionsvorsitzender Rolf Leo, um zu erfahren, wie sich die Verwaltung den weiteren Verlauf der Renovierungsarbeiten vorstellt. Dies auch deshalb, weil im Haushaltplan für 2019 ein Betrag von 150 000 Euro eingestellt worden sei.

Nach der in Vorjahren erfolgten Fassaden- und Fenstersanierung sind nach Aussage der Vereinsvertreter weitere Probleme zu lösen. So müssten die Toilettenanlagen erneuert werden, wobei auch an den Einbau eines behindertengerechten WC gedacht werden müsse. Gerald Glöckner bemängelte für den Musikverein, dass die vorhandene Garderobe bei den Veranstaltungen in den Wintermonaten nicht ausreichend sei. Wichtig sei den Musikern vor allem die Verbesserung der Akustik, die seit dem Wegfall der Gardinen sehr zu wünschen lasse. „Der  Nachhall ist nicht nur bei Konzerten störend, sondern wird auch bei anderen Veranstaltungen von den Besuchern als unangenehm empfunden“, betonte Gerald Glöckner. Man hoffe, dass die Stadtverwaltung reagiert und bereit ist, wieder Vorhänge anbringen zu lassen.

Kritisiert wurde im Beisein der beiden Stadträte Frank Alber und Thomas Hauck, beide auch in ihrer Funktion als Vorstandsmitglieder  der Viktoria und des Turnvereins, dass für die Polsterstühle, die man aus den Beständen des Mühlehofes übernommen habe, kein geeigneter Stauraum vorhanden sei.  Ein Teil der Stühle muss im Heizungs- und Duschkeller gelagert werden, was zur Folge habe, dass vereinzelt Schimmelbildung am Polster zu beobachten sei. Zu überlegen sei deshalb, ob ein kleinerer Anbau an den vorhandenen Geräteraum hier Abhilfe schaffen könnte.

Beim Begehen des Dachstuhles stellte man fest, dass die notwendige Isolierung fehlt, denn schon vor der Beseitigung des Funkmastes sei die vorhandene Schlacke auf dem Dachboden aus statischen Gründen beseitigt worden. Um Heizkosten zu sparen, sollte nach Meinung der Stadträte nach einer Lösung gesucht werden, die den Wärmeaustritt aus der Halle nach oben hin verhindert.  Ergänzend wurde noch der Wunsch geäußert, auch in der Küche die eine oder andere Modernisierung vorzunehmen. „Wir Enzberger Vereine sind auf unsere Festhalle angewiesen, denn die Einnahmen aus den Veranstaltungen benötigen wir dringend zur Finanzierung unserer Aktivitäten, vor allem für die wichtige und kostenintensive Jugendarbeit“, so die Vereinsvertreter übereinstimmend und gleichzeitig hoffend, dass die Hallensanierung bald fortgesetzt wird.

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