29. April 2019

In Mühlhausen: Feuerwehr beklagt beengte Unterbringung
Mühlacker-Mühlhausen.  Von den unzureichenden und beengten Platzverhältnissen des Gerätehauses im Untergeschoss des Rathauses, mit denen sich die Feuerwehrkameraden in Mühlhausen herumplagen müssen, konnten sich Stadträte und Kandidaten der Freien Wähler am Mittwochabend selbst überzeugen. Denn just zu dem Zeitpunkt, als man die Besichtigung vereinbart hatte, kamen die Feuerwehrleute von einem Einsatz in den Waldäckern zurück.

Abteilungskommandant Michael Schmidt erläuterte, dass die Abteilung mit 20 Aktiven gut aufgestellt sei, und man derzeit sogar die Tagesbereitschaft für eine Wagenbesatzung gewährleisten könne. Man hoffe deshalb, dass im neuen Bedarfsplan Lösungsmöglichkeiten für eine bessere Unterbringung der Wehr aufgezeigt werden. „Mühlhausen ist wegen der topographischen Lage im Enztal auf eine einsatzfähige und gut ausgestattete Wehr angewiesen“, unterstützten die Stadträte Ulrich Hagenbuch und Rolf Leo den Wunsch der Abteilung. Sie erinnerten dabei an den Einsatz beim großen Hochwasser im Dezember 1993 und legten dar, was im Ernstfall passieren könnte, wenn die Steige kurzfristig nicht mehr zu befahren sei.

Eine weitere Station des Rundgangs war zuvor der Jugendtreff, dessen Vorsitzender Julian Höhner die Eigeninitiative und den Einsatz der Jugendlichen beim Bau und der Finanzierung des neuerstellten Heimes neben der Festhalle hervorhob. Als letzte Station ließ man sich von Stadtrat Oliver Höhner und seinem Mitkandidaten Marcus Beisteiner den Bürgerladen erklären. Es sei erfreulich, wie gut der Laden angenommen werde, die Umsatzzahlen überträfen bei weitem die Erwartungen. Gemeinsame Frühstücke oder kleinere Veranstaltungen örtlicher Vereine hätten die ehemalige Schreinerwerkstatt zu einem echten Treffpunkt und Zentrum des dörflichen Zusammenlebens werden lassen.

Eine Diskussionsrunde im Gasthaus zur Rose beschloss den Abend, bei dem ein Hauptthema die mögliche Ausweisung eines großen Industriegebietes Biegeläcker / Lug-Fuchsensteige entlang der B 10 war. Die Stadträte der Freien Wähler seien in der Vergangenheit auf der Seite der Landwirte gestanden und hätten es deshalb aus Gründen des Natur- und Landschaftsschutzes abgelehnt, wertvolles Ackerland zu opfern. Daran werde sich auch zukünftig nichts ändern, bekräftigte Vorsitzender Rolf Leo die ablehnende Haltung.

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