9. Mai 2009

In Lomersheim: Sanierungsbedürftige Festhalle bewegt die Gemüter
Mühlacker-Lomersheim. Verärgert sind die Lomersheimer, weil sich immer noch nicht abzeichnet, wann ihre Turn- und Festhalle endlich saniert wird, oder ob es letztlich zum Abriss und anschließendem Neubau kommt. Seit Jahren warte man auf bauliche Verbesserungen und könne nur schwer einsehen, weshalb die Lienzinger Halle vorgezogen worden sei. Diesen Eindruck gewannen die Freien Wähler, die vor Ort Vereinsvertreter eingeladen hatten, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Diese sollten sich in naher Zukunft realisieren lassen. Fraktionsvorsitzender Rolf Leo stellte heraus, dass man sich angesichts der finanziell schwierigen Lage auch andere Wege vorstellen könne. Deshalb hätte seine Fraktion einen Antrag im Gemeinderat eingebracht, der das Ziel habe, private Investoren mit ins Boot zu nehmen. Zu überlegen sei auch, ob eine reine Sporthalle an anderer Stelle unter Einbeziehung der Blumhardtschule verwirklicht werden könne. Deutlich wurde jedenfalls, dass viele Lomersheimer an ihrer 50 Jahre alten Festhalle hängen, und man sich mit einem Abbruch sehr schwer tun würde.
Vorher besichtigte man den Spielplatz im Hagen und das Feuerwehrgerätehaus in der Turmstraße. Abteilungskommandant Ralf Schiller führte die Gäste durch das Gebäude, wobei allen die beengten räumlichen Verhältnisse spürbar wurden. Sehnlich warte man auch darauf, dass die Stadt das Rettungsboot endlich beschaffe, das den hochwassergefährdeten Ortsteilen zugesprochen worden sei. Die fünftausend Euro Anschaffungskosten dürften deshalb nicht der Haushaltssperre zum Opfer fallen, war die einhellige Meinung von Uli Hagenbuch, Sabine Kessler und Andreas Scheffelmeier, die als örtliche Kandidaten an der Besichtigung teilnahmen und die Feuerwehr mit ihren Anliegen unterstützen wollen.

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